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  • Oberst Gustav Petri, Kommandant für das rückwärtige Armeegebiet der 11. Armee im Harz, wird am 12. April vermutlich bei Drei Annen-Hohne von Mitgliedern des Armeeoberkommandos (darunter auch SS) erschossen, nachdem er den Befehl verweigert, Wernigerode in eine Kampfzone einzubeziehen und gegen die anrückenden amerikanischen Einheiten zu verteidigen. Die Stadt bleibt weitgehend verschont und Tausende Menschenleben gerettet.
    Peter Lehmann "geachtet - geleugnet - geehrt - Oberst Gustav Petri, Retter von Wernigerode" 2013
Oberst Gustav Petri - "Retter von Wernigerode"
© Privatarchiv Petri
  • In den letzten Kriegstagen wird auf Befehl des Oberkommandos der deutschen Wehrmacht im Harz eine neue 11. Armee aufgestellt. Die Führung übernimmt am 8. April General Walther Lucht, der den nur eine Woche kommandierenden General Albert Kesselring ablöst. In seinen Lebenserinnerungen von 1953 spricht Kesselring von einer "Festung Harz". Spätere historische Forschungen widerlegen die Existenz einer solchen "Festung Harz" und bewerten diese als einen "Mythos".
    Jürgen Möller "Der Kampf um den Harz" 2011