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Beiträge von Wolfgang Grothe

  • Die Regensteiner Grafen lassen auf dem "Horstberg" bei Wernigerode einen Signalturm für das Wehrsystem errichten.
Horstberg-Warte 2017
© Wolfgang Grothe
Horstberg-Warte 2017 © Wolfgang Grothe
  • Ritter Dietrich von Hartesrothe (Hasserode) stiftet das Augustinerkloster Himmelpforte. Die Augustinermönche widmen sich dem geistlichen Leben, der Wissenschaft, der Predigt und der Seelsorge in den umliegenden Dörfern. Sie betreiben die Teichanlagen, Gärten und Weinberge. Es ist eine der frühesten Ansiedlungen der Augustiner in Deutschland.
Kloster Himmelpforte
© Wolfgang Grothe
Kloster Himmelpforte © Wolfgang Grothe
  • Es wird ein "Hadebergeberg", heute Heudeberberg, südlich des zerstörten Augustiner-Eremitenklosters Himmelpforte erwähnt. Die Grafen von Wernigerode hatten dem regensteinischen Dorf Heudeber Holznutzungsrechte eingeräumt, um ihren Einflussbereich auszudehnen.
Ehemalige Häuser des Klosters Himmelpforte (Heute Stadtarchiv)
© Wolfgang Grothe
Ehemalige Häuser des Klosters Himmelpforte (Heute Stadtarchiv) © Wolfgang Grothe
  • Konrad II. regiert als Graf von Wernigerode bis 1293.
Ansicht des Schlosses 12./13. Jahrhundert
- Harzbücherei Wernigerode
Ansicht des Schlosses 12./13. Jahrhundert - Harzbücherei Wernigerode
  • Erstmals wird eine "Snakenburg" erwähnt. Auf dem Gelände des heutigen "Hauses Gadenstedt" befand sich wahrscheinlich diese erste Befestigungsanlage der Stadt.
Haus Gadenstedt
- Stadtarchiv Wernigerode
Haus Gadenstedt - Stadtarchiv Wernigerode
  • Nennung von Hartsingerode (Hasserode).
  • Adelheid, verwitwete Gräfin zu Ravensburg, verkauft an Graf Gebhard zu Wernigerode ihr Eigentum, u.a. "neun Hufen" bei Langeln, zwei bei "Smatfelde" (Schmatzfeld) für 25 Mark Silber, und "weist den Ritter Bertram von Langeln", den sie aus ihren Diensten frei lässt, an den Grafen.
  • "St. Sylvstri" (Vorgänger war die romanische Kirche "St. Georg") wird in ein Benediktiner-Chorherrenstift umgewandelt und gleichzeitig Grablege der Wernigeröder Grafen. Die Nicolaikirche wird in diesem Zusammenhang erstmals erwähnt.
1265 wird die Nicolaikirche erstmals erwähnt. Gemälde von Albert Schöpwinkel (1830-1910)
- Harzmuseum Wernigerode
1265 wird die Nicolaikirche erstmals erwähnt. Gemälde von Albert Schöpwinkel (1830-1910) - Harzmuseum Wernigerode
  • Beginn des Baus der Johanniskirche (bis 1279), die heute in ihrer Grundsubstanz die älteste erhaltene Kirche der Stadt ist.
Johanniskirche
© Wolfgang Grothe
Johanniskirche © Wolfgang Grothe
  • Am 29. Oktober bestätigt Bischof Volrad von Halberstadt das von den Grafen Gebhard und Konrad zu Wernigerode bei der "Sylvesterkirche" daselbst errichtete Chorherrenstift von 10 Chorherren und einem Dechanten, welcher die Seelsorge in der Stadt unter seiner Aufsicht haben soll.
  • Im letzten Drittel des 13. Jahrhunderts entwickelt sich am nordöstlichen Rand der mit einer Stadtmauer umgebenen "Altstadt" durch Ansiedlung von Bewohnern, besonders von Ackerbürgern aus wüst gegangenen Dörfern (vermulich besonders aus Rimbeck und Hinzingerode), eine neue Siedlung, die spätere "Neustadt". Die Neustadt ist eine typische Ackerbürgerstadt mit eigenem "Neuen Markt". Sie wird ebenfalls mit einer Stadtmauer umgeben. Die romanische Johanniskirche ist die Taufkirche dieser neuen Siedlung.
Johanniskirche Mitte 19.Jh., Maler unbekannt
- Harzmuseum Wernigerode
Johanniskirche Mitte 19.Jh., Maler unbekannt - Harzmuseum Wernigerode
  • Graf Konrad von Wernigerode, ein Urenkel Graf Adalberts, trägt am 20. November "unser Schloss und Stadt" den Markgrafen von Brandenburg unter Zahlung von 200 Mark jährlich als Lehen an. Dieser Schritt empfiehlt sich, da mit dem Tode Friedrichs II. im Jahr 1250 die Zentralgewalt in Deutschland zu zerfallen beginnt.
  • Von 1269 bis 1370 sind die Grafen von Wernigerode auch Lehnsherren der Harzburg.
  • Am 21. April weiht Bischof Volrad von Halberstadt das Kloster Himmelpforte ein.
  • Das "Spelhus", als Vorgängerbau des Rathauses, wird erstmalig als "gimnasio vel theatro" erwähnt. Es ist die Gräfliche Gerichtsstätte. Aber auch mittelalterliche Vergnügungen, wie Bälle und Hochzeiten, Auftritte von Gauklern und Possenreitern finden statt.
Westerntor
- Dieter Oemler
Westerntor - Dieter Oemler
St. Johannis
© Wolfgang Grothe
St. Johannis © Wolfgang Grothe
  • Erstmals wird auch die Neustadt erwähnt. Sie besteht aber zu diesem Zeitpunkt bereits im heutigen Umriss, denn die beiden Tore, darunter das Rimbecker- oder Neustädter Tor, sind samt Mauer fertig. Zoll und Wegegeld werden erhoben. 1265 kann die Neustadt noch nicht bestanden haben, sie muss also innerhalb von 14 Jahren gebaut worden sein.
Reste eines Rundturmes in der ehemaligen Stadtmauer der Neustadt (Sackgasse)
© Wolfgang Grothe
Reste eines Rundturmes in der ehemaligen Stadtmauer der Neustadt (Sackgasse) © Wolfgang Grothe
  • Die Grafen von Wernigerode ziehen im Verbund mit den Grafen von Hohnstein, Mansfeld und Regenstein gegen den Herzog von Braunschweig und zerstören dessen Burganlagen.
  • Am 7. Februar stiften die Brüder Johann, Dietrich und Anno von "Hartesrode", heute Hasserode, das Grundstück, auf dem die Heiligenblutkapelle erbaut worden war, dem "Kloster Waterler", heute Wasserleben.
Wernigeröder Graf
- Konrad Breitenborn
Wernigeröder Graf - Konrad Breitenborn