Wernigerode im Jahr 1894

  • Als "Besonderheiten" der Stadt werden in der "Statistik des Deutschen Reiches" genannt: "Bahnhof der Linie Heudeber, Wernigerode, Ilsenburg, Harzburg, der Preußischen Staatsbahn, Vorschussverein, Oberförsterei, Landratsamt, Amtsgericht, evangelische Pfarrkirche, fürstliches Konsistorium, Gymnasium, Waisenhaus, viele Stiftungen, Rathaus, Branntweinbrennerei, Eisen- und Kunstgalerie, Fabriken für Papierwaren, Wagen, Schokolade, Marmorwaren, Farbwaren, Zigarren, Kutschgeschirr, Mineralwasser, Konserven, Lampen, Käse, landwirtschaftliche Maschinen, Wollweberei, Steinbrüche, Bierbrauerei, Sägemühlen, Kunstschlosserei, Holzhandel, Sommerfrische mit bedeutendem Fremdenverkehr, unmittelbar bei Wernigerode auf einem 260m hohen Berg Schloss Wernigerode (312 Einwohner) des Fürsten zu Stolberg-Wernigerode mit Bibliothek und einem wildreichen Park, ferner bei Wernigerode der Flecken Nöschenrode und das Dorf Hasserode."

  • Die "Diekmole" (Teichmühle) beendet ihren Betrieb. Sie wurde bis dahin vom Wasser des Mühlgrabens angetrieben und diente den Tuchmachern als Walkmühle.

"Diekmole" (Teichmühle)
- Dieter Oemler
"Diekmole" (Teichmühle) - Dieter Oemler
  • Am 3. März wird im Volkshaus Wernigerode (Hof Ecke Feldstraße/Schmatzfelder Straße) ein "Sozialdemokratischer Diskutierklub" gegründet.

Ratsapotheke
- Dieter Oemler
Ratsapotheke - Dieter Oemler
Schützenverein in der Kaiserstraße später Nöschenröder Straße um 1900
- gemeinfrei
Schützenverein in der Kaiserstraße später Nöschenröder Straße um 1900 - gemeinfrei