Wernigerode im Jahr 1648

  • Nach dem Westfälischen Friedensvertrag wälzen die Territorialfürsten die Kriegsentschädigung auf die Untertanen ab. Die Grafschaft Wernigerode muss 2170 Taler, die Stadt 1200 Taler aufbringen und innerhalb von acht Tagen zahlen. Die Stadt weigert sich zu zahlen. Graf Heinrich-Ernst ist über die "aufsässigen Rebellen" empört. Die Stadt erhält Unterstützung durch den Kurfürsten, der Graf hatte aber bereits die Summe zwangsweise eintreiben lassen.

  • Weitere Truppen-Einquartierungen hat die Stadt zu verkraften, die Bürger werden dadurch zusätzlich belastet.