Wernigerode im Jahr 1427
Das Spelhus geht am 15. April durch Schenkung aus gräflichem Besitz an die Stadt über mit der Auflage, "dass sie mögen bauen und einen Keller machen in der Erde des Bodens". Der Umbau erfolgt von 1427-1450 in Bruchstein. Ein massives Kellergeschoss wird gebaut.
In der Urkunde "behält sich der Graf das Recht vor, mit seiner Mannschaft und den Bürgern den Fastnachtschmaus daselbst einzunehmen".
Zwischen dem Grafen und dem Rat zu Wernigerode wird vertraglich die Verteilung der dem Feind abgenommenen Beute geregelt.
Stadtarchiv Wernigerode - Urkundenbuch der Stadt Wernigerode - WR I / V /c/1
Das Vorhandensein eines gräflichen "Deiergartens" (Tiergarten), kann belegt werden.
Amtsblätter der Stadt Wernigerode - Jahrgang 12 Nr. 10/2004