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Beiträge von Michael Boos

  • Der Halberstädter Domvikar Bernhart von Silstedt stirbt. Er ist der letzte derer von Silstedt. Nach seinem Tod fällt der Silstedter Junkerhof an den Regensteiner Grafen.
  • Am 23. November (ausgerechnet am Totensonntag) bricht durch ein Missgeschick in Silstedt ein großes Feuer aus. Margarethe Rheilers suchte mit einem offenen Licht unter ihrem Bett einen Strohhut und verursachte damit das große Feuer, welches den halben Ort in Schutt und Asche legt. Gerade der Teil von Silstedt, welcher den Krieg überstanden hatte, wird zerstört. Es brennen 14 Höfe ab, darunter der Pfarrhof und die Schmiede.
  • Im September beginnt bereits der Winter, der sich bis Ende April 1740 hinziehen wird. Niemand in den Dörfern kann wegen der grimmigen Kälte Vorräte in den Kellern und Gewölben lagern. Die Winterfrucht ist erfroren und muss umgepflügt werden. Dem Vieh erfrieren Köpfe und Klauen. "Und weil zuletzt keine Fütterung mehr zu bekommen war, so ist es durch Frost und Hunger hingefallen und verrecket".