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Beiträge von Ingrid Hintze

  • In Schierke wird ein neues Rathaus gebaut.
Schierker Rathaus 2014
© Wolfgang Grothe
Schierker Rathaus 2014 © Wolfgang Grothe
  • Am 19. April erreicht das 29. Infanterieregiment der USA Schierke und besetzt den Brocken, nachdem am gleichen Tag in der 6. Abendstunde etwa 20 englische und amerikanische Bomber denselben zerstört hatten. Die Kampfhandlungen werden beendet. Ein Vergeltungsschlag der Amerikaner wird durch den Ortskommandanten Drube und den Pfarrer Ritscher verhindert. Bei der Verteidigung von Schierke fallen 50 deutsche Soldaten.
Bombardierung des Brockens
- Mahn-und Gedenkstätte Archiv
Bombardierung des Brockens - Mahn-und Gedenkstätte Archiv
  • In Schierke wohnen 1700 Einwohner, davon werden 32 ausgewiesen. Innerhalb weniger Stunden müssen sie ohne Nennung eines Grundes den Ort verlassen.
Historische Apotheke in Schierke
- Mahn-und Gedenkstätte Archiv
Historische Apotheke in Schierke - Mahn-und Gedenkstätte Archiv
  • Der Brocken wird nach dem Mauerbau für jeden zivilen Besuch gesperrt und hermetisch abgeriegelt. Auf dem Harzgipfel herrschen das Militär und die Sicherheitsdienste der Sowjetunion und der DDR. Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR installiert ein raffiniertes Lausch- und Spionagesystem, das weit nach Westeuropa Telefon- und Funkverkehr abhört. Der Brocken ist auch das "große Ohr" des sowjetischen Geheimdienstes. Eine mehr als drei Meter hohe Mauer aus Beton und Stacheldraht sichert das Gelände. Die NATO betreibt auf dem Wurmberg bei Braunlage eine ähnliche Einrichtung, mit der weit in das Gebiet des "Warschauer Vertrages" militärische Spionage betrieben wird. Schierke liegt im Fünf-Kilometer-Sperrgebiet, verbunden mit Einschränkungen für die Einwohner.