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Beiträge von Wolfgang Grothe

  • Im Schnittpunkt zweier wichtiger Handels- und Heerstraßen entwickelt sich eine Marktsiedlung.
Blick auf Wernigerode vom Horstberg im 19. Jahrhundert
- Dieter Oemler
Blick auf Wernigerode vom Horstberg im 19. Jahrhundert - Dieter Oemler
  • 18. Oktober: Heinrich I. verfügt, dass der Graf von Wernigerode Fischmeister von Sachsen wird (erste urkundliche Nennung eines Grafen von Wernigerode, ein "Albertus comes de Wernigerode" - dieser nimmt an einer Herbstsynode in Halberstadt teil). Dieser Graf Albert ist Verwalter des dortigen Reichsbannforstes und übt Vogteirechte über die Klöster Drübeck und Ilsenburg aus.
  • Der erste Wernigeröder Graf Adalbert stirbt.
  • Als Graf von Wernigerode regiert bis 1165 Albrecht II.
  • Unter der Regierung Kaiser Lothars werden "verwilderte Nonnen von Königslutter nach Drübeck" geschickt. Das Kloster Drübeck steht im Reich "hoch in Ehren".
Romanische Klosterkirche Drübeck um 2000
© Wolfgang Grothe
Romanische Klosterkirche Drübeck um 2000 © Wolfgang Grothe
  • Albrecht III. regiert als Graf von Wernigerode bis 1214.
  • In einer Urkunde wird der Ort Hinzingerode erstmals urkundlich erwähnt (ungefähr zwischen Austberg und Horstberg). Hinzingerode gehört zu vielen im Vorharzgebiet im 10. Jahrhundert entstehenden Kleinsiedlungen mit dem Grundwort "-ingerode", die aus "Grubenhäusern" bestehen, und die das Ende des Mittelalters um 1500 nicht überleben (Wüstungen).
  • Es existiert ein Hospital (St. Georg) außerhalb der Stadtmauern zwischen Zillierbach und Holtemme wegen Lepra und Aussatz.
  • Der Zillierbach wird als Flutrenne um die Stadtmauer geleitet.
Flutrenne und Schöne Ecke um 1900
- gemeinfrei
Flutrenne und Schöne Ecke um 1900 - gemeinfrei
  • Im Zeitraum 1207 bis 1226 ist ein "Thidericus" Marschall des Hochstifts in Halberstadt, vermutlich der Vater des Dietrich von Hasserode. Der Vater ließ sich zwischen 1226 und 1236 in der sich im Tal der Holtemme entwickelnden Rodungssiedlung nieder und einen befestigten mit einem Wassergraben umgebenden Wohnsitz an Vereinigung von Holtemme- und Drängetal errichten.
    wikipedia.org - Hasserode
  • Das Dorf "Benshingerod" (Benzingerode) ist der Stammsitz der gleichnamigen Ritterfamilie. Die Ritter von Benzingerode erscheinen seit Beginn des 13. Jahrhunderts als Vasallen des Stifts Quedlinburg, des Hochstifts Halberstadt und vor allem als Lehnsherren in den Grafschaften Reinstein und Blankenburg.
  • Die Burg Wernigerode wird erstmals urkundlich erwähnt, als "castrum", und zwar in der Regierungszeit des Grafen Adalbert III. von Wernigerode. (Chronik des Klosters auf dem Petersberg). Die Burg war eine Höhenburg auf einem Bergsporn des Agnesberges. Ein möglicher Grafensitz des Großvaters des Grafen, Adalbert "comes de Wernigerothe" existierte als Wasserburg in der Siedlung Wernigerode.
  • Bis 1252 regiert Konrad I. die Grafschaft Wernigerode.
  • Die Wernigeröder Burg wird in der Reihe der Harzburgen genannt, die als besonders fest gelten.
Das Rathaus - Wahrzeichen von Wernigerode
- Dieter Oemler
Das Rathaus - Wahrzeichen von Wernigerode - Dieter Oemler
Wagen aus dem Festumzug zum 750. Stadtjubiläum
- Dieter Oemler
Wagen aus dem Festumzug zum 750. Stadtjubiläum - Dieter Oemler
  • Im Rechtsbuch "Sachsenspiegel" von Eike von Repkow ist u.a. der Harzwald als Königsbann bezeugt. Darin ist der Königsbesitz seit Karl dem Großen zu sehen, auf den sich die Grafen von Wernigerode berufen.
  • Die Liebfrauenkirche ist seit 1230 die Stadtkirche von Wernigerode.
  • In einer Urkunde des Halberstädter Bischofs Ludolf vom 24. Juli, wird das heutige Hasserode (Rodung am Harz) erstmals als "Hartesrode" urkundlich erwähnt. Darin wird unter anderen auch ein "Ritter Tidericus de Hartsrode" genannt. Besagter Dietrich von Hasserode gehörte zum niederen Adel, der zur Dienstmannschaft der Wernigeröder Grafen gehörte. Gleichzeitig verwaltete er jedoch das Marschallamt des Hochstifts Halberstadt. In einer anderen Quelle erfolgt die Ersterwähnung bereits 1231.
Landverkauf des Nicolai-Hospitals - Älteste Urkunde im Stadtarchiv Wernigerode
- Stadtarchiv Wernigerode
Landverkauf des Nicolai-Hospitals - Älteste Urkunde im Stadtarchiv Wernigerode - Stadtarchiv Wernigerode
  • Beginn des Baues von St. Theobaldi.
St. Theobaldi
- Fotothek Harzbücherei
St. Theobaldi - Fotothek Harzbücherei
Forsthaus Hohne auf historischer Postkarte
- Stadtarchiv Wernigerode
Forsthaus Hohne auf historischer Postkarte - Stadtarchiv Wernigerode
  • Die Austbergwarte bei Benzingerode wird erstmals erwähnt. Sie dient dem Schutz der Kaufleute und der Sicherung der Landesgrenze derer von Reinstein und von Blankenburg. Der Wachturm wird auch von den Blankenburger Grafen unterhalten, wie die Horstbergwarte, die Heimburg und Regenstein/Blankenburg. Die Warten stehen als Verteidigungssystem auf erhöhten Punkten im Gelände und immer in Sichtweite zueinander.
  • Das Westerntor wird gebaut.
Westerntor aus dem Jahr 1250
- Stadtarchiv Wernigerode
Westerntor aus dem Jahr 1250 - Stadtarchiv Wernigerode
Abbau von Eisenerz in der Grube "Büchenberg" in den 1960er Jahren
- Dieter Oemler
Abbau von Eisenerz in der Grube "Büchenberg" in den 1960er Jahren - Dieter Oemler