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Beiträge von Wolfgang Grothe

  • In der Hinterstraße werden neue Wohnhäuser gebaut.
Häuser in der Hinterstraße - erbaut 1597
© Wolfgang Grothe
Häuser in der Hinterstraße - erbaut 1597 © Wolfgang Grothe
  • Das Gemeindehaus Nöschenrode (Amtshaus) wird gebaut.
heutiges Aussehen des Amtshauses Nöschenrode
© Wolfgang Grothe
heutiges Aussehen des Amtshauses Nöschenrode © Wolfgang Grothe
  • Der Graf wendet sich mit einem Schreiben an den Rat zu Wernigerode, dass es den Paten und Kindern zu gestatten ist, das "Rennei" oder Osterei nach altem Brauch für die bevorstehende Osterzeit ebenfalls holen  zu dürfen. Bei denjenigen Hauswirten, bei denen "die giftige Seuche ausgebrochen ist" ist es den "Kindern und Gesinde" nicht gestattet.
Inschrift am Rathaus - Widmung Thomas Hilleborch
- Stadtarchiv Wernigerode
Inschrift am Rathaus - Widmung Thomas Hilleborch - Stadtarchiv Wernigerode
  • Der Name Hasserode wird in dieser Schreibweise erstmals genannt.
  • Die Nöschenröder Schützen werden erstmals erwähnt.
  • Der Graf fordert am 1. Juni den Rat zu Wernigerode erneut auf, mit Heerwagen, Pferden und Knechten im Kriegsfall bereit zu sein.
  • Die Grafen Johann und Heinrich zu Stolberg befehlen dem Bürgermeister und Rat bei 100 Talern Strafe den Schenken der Alt- und Neustadt das beabsichtigte Ausschenken von "Braunschweiger Mumme" zu unterlassen.
Bittgesuch an den Kurfürsten von Brandenburg um Schutz vor dem Grafen zu Stolberg.
- Stadtarchiv Wernigerode
Bittgesuch an den Kurfürsten von Brandenburg um Schutz vor dem Grafen zu Stolberg. - Stadtarchiv Wernigerode
  • Als eines der letzten Opfer eines Hexenprozesses in Wernigerode wird Kunne Poppendieck zum Tode verurteilt und auf dem Scheiterhaufen hingerichtet.
  • Das sich in der Breiten Straße Nr. 4 (heute "Cafe Wien") befindliche Fachwerkhaus wird mit einem reizvollen Dacherker versehen, anstelle eines Kefferbalkens für die Ladeluke am Speicher des Obergeschosses.
  • Am 6. Oktober erhält Jacobus Weise, Stadtsyndicus zu Wernigerode vom Markgrafen zu Brandenburg und Kurfürsten zu Preußen einen Schutzbrief gegen die Angriffe des Grafen zu Stolberg und dessen Beamte und Diener.
  • Ab 1614 werden im Gebäude Oberpfarrkirchhof 5, "Alte Münze", vom gräflichen Münzmeister "Stolbergische Münzen" geprägt.
Oberpfarrkirchhof 5
© Wolfgang Grothe
Oberpfarrkirchhof 5 © Wolfgang Grothe
  • Am 27. März verkaufen Caspar Lueder, Jacob Klose als ehelicher Vormund seiner Frau Marie Lueder, Joachim Bolte als Vormund von Anna Lueder und Heinrich Laffert als Vormund von Asche Lueder den vom Vater geerbten Holzkopf auf dem Eisenberg bei der Kakemike mit der darunter liegenden Lehde an den Rat zu Wernigerode zu 21 Mariengroschen.
  • Am 23. März verkaufen Bürgermeister und Rat den oberen Teil der Walkmühle("Schiefes Haus") in der Stadt an die Tuchmachergilde, die schon den unteren Teil besitzt für 100 Mariengroschen zu 21 Groschen. Der Teichdamm soll auf des Rates Unkosten gehalten werden.
"Schiefes Haus" 2016
© Wolfgang Grothe
"Schiefes Haus" 2016 © Wolfgang Grothe
  • Vom weitestgehend wüsten Hasserode existiert nur noch die als brandenburgisches Amt genutzte Wasserburg, in der sich 1624 die Grafenbrüder und der Rat der Stadt zu einem Festessen treffen.
Rekonstruktion der Burg Hasserode von Wilhelm Pramme 1898-1965
- Harzmuseum Wernigerode
Rekonstruktion der Burg Hasserode von Wilhelm Pramme 1898-1965 - Harzmuseum Wernigerode
  • Zu Beginn der kriegerischen Auseinandersetzungen konzentriert sich auch der Rat von Wernigerode darauf, die Verteidigungsanlagen zu verbessern und auszubauen. In den Sommermonaten werden Bauarbeiten an den Toren der der Stadt gehörenden Burg Hasserode ausgeführt.
Graf Christoph und Albrecht von Wallenstein
- Dieter Oemler
Graf Christoph und Albrecht von Wallenstein - Dieter Oemler
  • Generalissimus Albrecht von Wallenstein bezieht am 5. Januar sein Hauptquartier in der Breiten Straße 3. Das Gebäude brannte 1847 ab und wurde durch den heutigen Bau ersetzt. Graf Christoph von Stolberg Wernigerode bittet Wallenstein um Schonung für die Stadt und die Grafschaft und findet bei ihm Gehör.
Der "Dullenturm" von Ulrich Lucas *1952
- Harzmuseum Wernigerode
Der "Dullenturm" von Ulrich Lucas *1952 - Harzmuseum Wernigerode
  • Kroaten verwüsten die Gegend.
Wallenstein
- Wikipedia
Wallenstein - Wikipedia
  • Das "Hospital Sankt Georg" wird während des 30jährigen Krieges in verschiedenen Berichten erwähnt: "ist den 17. Juli 1626 des Obersten Serboni Regiment von dem Rimbke-Thor über dem Burgberg hinan durch Eichenrod, die Bagagewagen aber durch die Burgstraße nach Elbingerode marschirt, haben bei 100 Kranke, mit Weib und Kind gerechnet, hier aufm St. Georgihofe hinterlassen, solche zu pflegen, derhalben der Oberst dem Konsul 10 Ducaten zugestellt."
  • Das Schloss ist unbewohnt, zeitweise dient es als Militärgarnison. Die Grafschaft Wernigerode wird während des Dreißigjährigen Krieges mehrmals geplündert. Überfälle, Kriegssteuern, Einquartierungen und Erpressungen dauern bis zum Jahr 1648, das den ersehnten Frieden bringt. Aber erst im Oktober 1649 wird Schloss Wernigerode von schwedischer Besetzung frei.
  • Nach der Schlacht bei Breitenfeld befindet sich in dem Gebäude Breite Straße 3 das schwedische Hauptquartier.
  • Nach den kaiserlichen Truppen quartieren sich schwedische Soldaten auf dem Schloss ein. Sie führen Krieg auf eigene Faust, stehlen, wonach ihnen gelüstet - zum Leid und Schrecken der Bewohner.
  • Drei schwedische Kompanien fordern Einlass und Unterbringung. Die Wernigeröder halten die Tore geschlossen und die Mauern besetzt. Die Angreifer setzen die Stadttore in Brand, die Verteidiger müssen sich beugen.
Burgtor vor dem Abriss um 1880
- gemeinfrei
Burgtor vor dem Abriss um 1880 - gemeinfrei